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Vollmond-Marathon ist fast genau richtigSchnaittach. Einen Lauf der besonderen Art erlebten die Teilnehmer am ersten Vollmond-Marathon im fränkischen Schnaittach bei Nürnberg. Die Startzeit der über 500 Teilnehmer war so gelegt, dass die letzten zehn Kilometer in der Dunkelheit bei Vollmond zurückgelegt werden mussten. Die Dunkelheit wurde dann Karl Berndstrotmann vom TuS Sythen zum Verhängnis. Doch bis dahin hatte der Ultralangstreckler ein tolles Rennen hingelegt. Die 42,195 Kilometer waren als Landschaftslauf deklariert und somit recht anspruchsvoll. Nach vier Kilometern setzte sich Berndstrotmann von der Konkurrenz ab. Während der TuS-Läufer mit seinen Beinen bestens präpariert war, gab das Begleitfahrzeug Berndstrotmanns bei Kilometer 30 den Geist auf und von da an war Orientierungslauf angesagt. In der einbrechenden Dunkelheit mitten in einem Nadelwald waren die Markierungspfeile auf den Waldwegen nicht mehr auszumachen - Irrgarten statt Marathonlauf. Nach Minuten verzweifelten Suchens kam Berndstrotmann auf die Hauptstraße in Richtung Ziel. Hier kamen ihm schon Fahrzeuge des Veranstalters entgegen, die mittlerweile auf der Suche nach den führenden Läufern waren, denn nicht nur er irrte durch die unterfränkischen Wälder. Das Führungsquartett wurde so bei Kilometer 39 wieder auf die Strecke geführt. Der mittlerweile ausgepowerte TuS-Mann hatte nicht mehr die Kraft, John Stackmann zu folgen. Mit zehn Sekunden Rückstand lief er nach 3:04:24 Stunden als Gesamtzweiter und Sieger der AK 40 gefrustet ins Ziel. Nach kurzer Enttäuschung zeigte sich Berndstrotmann dann doch begeistert von der tollen Atmosphäre des weltweit ersten Vollmond-Marathons, der für ihn fast 45 Kilometer dauerte. Tomas Greshake wurde in 3:48:49 Stunden 29. der AK 40. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 4.8.2004 |
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Dann werde ich zum Werwolf und heul’ Dich an um Mitternacht... und wer unter 4:53 h blieb beim weltweit ersten Vollmondmarathon am 31. Juli 2004 im „Nürnberger Hinterland“ (genaue Bezeichnung: Im Naturpark Frankenalb im Nürnberger Land – Rund um Lauf a. d. Pegnitz und Schnaittach), der konnte das sogar direkt im Zielbereich tun. Gestartet wurde nämlich um 19:07 h und damit eine Stunde nach dem astronomischen Vollmond (wobei so mancher Wetterdienst und andere Internetseiten meinten, Vollmond wäre um 20:06 h). Im Oktober 2003 hatte Martin Linek, vielen durch seine eigenen verrückten Laufunternehmungen (zum Beispiel 3 Marathons in 3 Ländern an 3 aufeinanderfolgenden Tagen) bekannt, die Idee für diesen außergewöhnlichen Lauf. Daß der bereits im November auf ein Wochenende fallende Vollmond
doch ein bißchen ZU kurzfristig war, sah selbst Linek ein und so
wurde der nächste Samstagsvollmond ausgeguckt. Netterweise war das
dann auch gleich noch ein sogenannter Blue Moon. Dieser Begriff umschreibt
die selten vorkommende Tatsache von 2 Vollmonden in einem Kalendermonat.
Aber auch mit einem Vorlauf von 9 Monaten ist es nicht so einfach, einen Marathon auf die Beine zu stellen. Zu viel Diskussionsbedarf besteht mit Behörden und Sponsoren und so mußte nur wenige Tage vorm Startschuß die Strecke teilweise grundlegend geändert werden. Waren anfangs 70% Asphalt und 30% Waldwege im Gespräch und in der Ausschreibung, kehrte sich dieses Verhältnis am Ende genau um – da freuten sich die Landschaftsläufer unter den Teilnehmern, die Asphaltliebhaber guckten ein bißchen merkwürdig. Tatsächlich hatten die 42,195 km (vermessen mittels Topographie-CD und mit dem Rad nachgemessen) teilweise wirklich Trail- und Crosscharakter. Es gab wurzelige und/oder steinige Wege, Sandboden, man wurde querfeldein durch Wiesen geschickt – und das alles am Ende bei Stockdunkelheit. Der restliche Teil waren befestigte Wald- und Feldwege und natürlich Asphalt dort, wo durch Ortschaften oder kurze Stücke an Landstraßen entlang gelaufen werden mußte. In Lauf an der Pegnitz war außerdem ein bißchen Kopfsteinpflaster angesagt, aber das war bei km 10, man war noch frisch und die hübsche Altstadt von Lauf entschädigte für die Bodenunebenheiten. Der Name „Frankenalb“ läßt schon vermuten, daß die Strecke alles andere als flach ist. Und so kann man sie durchaus auch mit dem Prädikat „anspruchsvoll“ versehen. Durch die kurzfristige Änderung stimmt das Höhenprofil auf der Homepage nicht mehr, das den letzten wirklich kräftigen Anstieg bei km 25 avisiert. Tatsächlich kam der letzte richtige Berg da, wo oft der Mann mit
dem Hammer steht, nämlich jenseits der 30. Und auch danach war’s
weder topfeben noch brettflach, stark negatives Gefälle war sogar
bei km 42,1 noch angesagt, ins Ziel mußte man sich eine Böschung
und dann die letzte Steigung hochkämpfen. Alles in allem hat mich
das Streckenprofil teilweise an Bad Arolsen erinnert, die 490 Höhenmeter
(nur rauf) sprechen für sich. Der namensgebende Vollmond versteckte sich anfänglich noch hinter dichten Wolken, erbarmte sich dann aber und nahm orange glühend am Himmel Platz – alleine für solche Momente lohnte es sich schon, sich auf der Marathonstrecke zu bewegen. Die Läufer des „Alternativprogramms“, nämlich des 15 km-Laufs, waren um diese Uhrzeit schon längst wieder im Ziel angekommen. Start, Ziel und „Partyraum“ befanden sich im Hof der Wolfshöher Brauerei, hier fand auch die Pastaparty ohne Pasta (sondern mit einem Knolleneintopf, der aber vielen ordentliche Magen-Darm-Störungen verursachte) statt. Übernachtet werden konnte direkt auf der Wiese hinter der Brauerei oder im Badsaal im benachbarten Schnaittach, wo sich auch die Duschen befanden. Von 21.30 h bis 3 h morgens war ein Pendelbusverkehr eingesetzt, der alle wohlbehalten nach Schnaittach und auch wieder zurück brachte. Und wer am nächsten Morgen noch frühstücken wollte, konnte das im Freibad von Schnaittach tun und bei Bedarf auch gleich noch eine Runde schwimmen. Was an Verpflegung beim Frühstück vorhanden war, das wirklich keinen Wunsch offen ließ (sogar ein Kuchenkorb war vorhanden), fehlte dummerweise an der Strecke. Zwar waren ausreichend Verpflegungsstellen installiert, aber außer Wasser, Banane und Müsliriegel gab’s nichts. Erst ein paar Tage vorm Lauf war auch noch ein Sponsor abgesprungen, das avisierte Iso fehlte somit gänzlich – und bei Temperaturen von 28° am Start und durch das Profil überdurchschnittlicher Laufzeit reicht Wasser alleine eben den Wenigsten – und selbst im Ziel bekam man einfach eine Wasserflasche in die Hand gedrückt. Der austeilende Helfer (einer von ca. 70 incl. Streckenposten und Freiwilliger Feuerwehr) war am Ende schon ziemlich genervt, oft mußte er sich wahrscheinlich einige Unnettigkeiten anhören. In der Ausschreibung stand eindeutig, man solle auf jeden Fall mit Lampe auf die Strecke gehen. Es gab Viele, die dies ignorierten und das rächte sich dann auch für Einige. Manch einer behalf sich, indem er sich auf den dunkelsten Stücken an Läufer mit Lampen anschloß, den eigenen Rhythmus muß man dann halt sausen lassen und hoffen, daß die Lampenträger nicht zu schnell werden. Der Verlauffaktor war vorhanden, wenn auch nicht überwiegend. An manchen Weggabelungen im Wald mußte man, wollte man sicher gehen, auch richtig zu laufen, schon mal stehen bleiben und die auf den Boden gemalten Pfeile suchen. Manchmal half auch das nächste Kilometerschild, das im Lampenlicht an einem der nächsten Bäume schimmerte. Wer hier auf schnellem Kurs war und sich nicht aus dem Tempo bringen lassen wollte, konnte schon mal leicht einen Schlenker übersehen und lief in die Irre. Und dann waren da noch die Funktionsshirts, in denen gelaufen werden sollte. Jedes Shirt war mit dem Namen seines Trägers und der Startnummer bedruckt, Nachmelder mußten nach 1-2 h wiederkommen und bekamen dann ihr Shirt druckfrisch auf den Tisch – eine nette Idee, auch wenn nicht jeder begeistert davon ist, im nagelneuen, also ungewaschenen, Shirt zu laufen. Zudem handelte es sich um relativ dicke Kurzarmshirts, die viele gerne gegen ein Singlet getauscht hätten. Die ursprüngliche Information war, daß der Bipchip in das Shirt eingenäht wäre und so hatten auch nur wenige Läufer tatsächlich eine Alternative dazu in die Sporttasche gepackt. Letzten Endes steckte die Startnummer mit der Induktionsschleife nur hinten in der Shirttasche und man konnte sie natürlich einfach ans Startnummernband oder ein anderes Shirt heften. Der schnellste Mann der Nacht war ein M50er: der Franke John Stackmann
von der LG Erlangen erreichte das Ziel nach 3:04:18 h, auf Platz 2 folgte
nur 24 sec dahinter Karl Berndstrotmann vom TuS Sythen 1923. Wolfgang
Vogt von der LG Monheim-Baumberg brauchte als Dritter 3:07:58 h. Insgesamt weist die Ergebnisliste 218 Männer und 49 Frauen im Ziel aus, die Aussteigerquote ist mir leider unbekannt, dabei wäre die doch mal recht interessant. Zusätzlich finishten 19 Walker über 42,195 km, ihre Zeiten betragen zwischen 5:36:16 und 6:53:37 h. Die Marathonwalker wurden 2 h vor den Läufern auf die Strecke geschickt. Über die zeitgleich mit den Laufmarathonis gestarteten 15 km kamen 312 LäuferInnen und 71 WalkerInnen wieder auf der Wolfshöhe an. Der schnellste Kurzstreckler war Hartmut Grasser vom SC Egloffstein, der nach 1:01:41 h ins Ziel kam. 3:14 min später war Thorsten Eckert vom QSC Nürnberg fertig und Thomas Oppelt vom SV Kirchahorn brauchte 1:05:52 h. Die ersten drei Frauen belegen die Plätze 7-9 der Gesamteinlaufliste. Mit 1:08:34 h hatte Elfie Hüther vom VfB Salzkotten die Nase 25 sec. vor Erika Hajner (DAV Röthenbach) und 51 sec. vor Elke Eichinger (LT Winnenden) Mit von der Marathonpartie waren auch Jeffrey Norris und Roland Blumensaat
aus Nürnberg. Diese beiden waren ein besonderes Gespann, denn Jeffrey
ist blind und Roland hatte ihn an der Leine. Aufgrund des schwierigen
Geläufs und der Dunkelheit kann man diese Nachtführung getrost
als Meisterleistung ansehen. 4:55:51 h brauchten die beiden für die
großen Runde von der Wolfshöhe auf die Wolfshöhe. Fazit: ein Marathon der Marke „der Weg ist das Ziel“ – schöne Landschaft, die man im Hellen noch richtig genießen kann. Die Kinderkrankheiten, ob vermeidbar oder unvermeidlich, können beim zweiten An-Lauf gut ausgemerzt werden.
www.laufreport.de,
August 2004 |
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Mondsüchtig und marathonversessenWOLFSHÖHE (mk) — Das Nürnberger Land erlebte am Wochenende eine Weltpremiere. Der erste Marathonlauf im Landkreis, zum abendlicher Stunde gestartet, war gleichzeitig der erste Vollmondmarathon der Welt und bietet sich damit geradezu an, ins Guinnes-Buch der Rekorde eingetragen zu werden.Das Laufspektakel mit rund 700 Teilnehmern nahm in der Brauerei Wolfshöhe seinen Anfang und fand dort zu nächtlicher Stunde auch seinen Abschluss. Exakt 684 Läuferinnen und Läufer wurden von stellvertretendem Landrat Norbert Dünkel und einem Salut der Siegersdorfer Böllerschützen um Punkt 19.07 Uhr auf die Strecke geschickt. Davon waren 196 Athleten, die auf die 15 Kilometerdistanz gingen, unter ihnen 50 Walker. Zwei Stunden zuvor schon hatten sich auch 20 Nordic-Walker auf die Marathondistanz gewagt. Als Sieger des Premierenlaufs ging John Stackmann aus Erlangen hervor. Dieser hatte sich die Kräfte auf der anspruchsvolle Strecke, die über Höflas und Heuchling nach Lauf über den Marktplatz und durch das Wenzelsschloss, von dort über Simonshofen ins Neunhofer Land, dann über Tauchersreuth und das Schnaittacher Oberland, zurück zur Wolfshöhe führte, am besten eingeteilt. Der 51-Jährige bewältigte die Strecke in 3 Stunden, 4 Minuten und 17,9 Sekunden und verwies den lange führenden Bernd Strotmann aus Sythen in Westfalen auf Platz zwei. Insgesamt 249 Marathonläufer und –läuferinnen erreichten das Ziel. Sieger Stackmann freute sich nach dem Einlauf im Zielraum wie ein Schneekönig, hatte er doch gerade bei seinem sechzigsten Marathon seinen ersten Sieg errungen, der dazu noch ein ganz Besonderer war. Der Athlet der LG Erlangen war den Lauf nach dem Motto: „Just for fun“ locker angegangen, spulte sein Laufpensum präzise wie ein Uhrwerk ab und teilte sich die Kraft am besten ein. So gelang es ihm im letzten Drittel, als sich die Dunkelheit der Nacht über die Strecke legte, den bis dahin vorne liegenden Bernd Strotmann irgendwo im Wald zwischen Bullach und Untersdorf abzufangen und hinter sich zu lassen. Dieser war vom Start weg ein hohes Tempo gegangen und zeitweise mit mehr als fünf Minuten Vorsprung in Führung gelegen, bevor ihm dann sozusagen auf der Zielgeraden die Puste ausging und er den vier Jahre älteren Strackmann ziehen lassen musste. Irgendwann im letzten Streckenabschnitt zeigte sich den Läuferinnen und Läufern endlich der im Südosten aufgehende Vollmond, der einigen die Gänsehaus aufstehen ließ, vielen anderen aber wohl nur noch im Unterbewusstsein wahrgenommen haben. Genauso dürfte es in Bullach gewesen sein, das bei Kilometer 33 passiert wurde; die dortigen Kirchweihklänge aus dem Festzelt ließen die Langstreckenläufer sozusagen links liegen. Am Ende war es mehr ein Orientierungs- statt ein Marathonlauf, gab es von Läuferseite verhaltene Kritik an der Wegweisung, die im Dunkeln teilweise nur mehr erahnt werden konnte. Etliche Läufer kamen denn auch vom vorgezeichneten Weg ab. Selbst dem späteren Sieger John Stackmann ging es so, der deshalb über drei Stunden blieb und in 3:04:18 ins Ziel kam, gegenüber dem lange vorne liegenden Bernd Strotmann aber fast eine halbe Minute vorne lag. Dritter mit 3 Minuten und 41 Sekunden Rückstand wurde Wolfgang Vogt von der LG Monheim-Baumberg. Bei den Damen siegte Gertrud Härer aus Möhrendorf, die mit 3:26:15.3 Stunden im Gesamtklassement Platz 18 belegte. Auch die Siegerin der Damenkonkurrenz hatte bei einbrechender Dunkelheit Probleme mit der Orientierung und kam bei Tauchersreuth kurzzeitig von der Strecke ab. Die besten heimischen Läufer waren Wieland Engl vom DAV Röthenbach, der mit einer Zeit von 3:18:44,9 Stunden als Elfter die Ziellinie überquerte, und Michael Preuss von Triathlon Hub Lauf, als Fünfzehnter der Konkurrenz. Eine besondere Leistung vollbrachte Geoffry Norris aus Schwaig. Der erblindete Läufer absolvierte die Strecke, geführt von Lauftherapeut Roland Blumensaat in 4:55:52 Stunden; die letzten Läufer, die für die Strecke fast sechs Stunden brauchten erreichten kurz vor ein Uhr das Ziel. Den 15 Kilometerlauf gewann Hartmut Grasser vom SC Egloffstein in etwas mehr als einer Stunde (1:01:41.5) und hatte damit im Ziel über drei Minuten Vorsprung vor dem Nächstplatzierten. In dieser Konkurrenz belegte Edgar Mücke von der LG Eckental einen hervorragenden fünften Platz. Den Sieg der 15-Kilometer-Damenkonkurrenz teilten sich Erika Hajner vom DAV Röthenbach und Elfie Hüther aus Salzkotten, die zeitgleich in 1:08:59.9 den Zielstrich überquerten. Lohn für die Strapazen war im Zielraum aufbrausender Beifall bei jedem, der nach strapaziösen 42 Kilometern und 185 Metern vor dem trassierten Zieleinlauf um die Ecke bog und die letzten Meter in den Brauereihof hinein noch einmal alles gab. Dort herrschte eine einzigartige Atmosphäre, die die Läufer die Strapazen schnell vergessen ließ. Mit auf der Marathonstrecke waren auch 20 Marathonwalker, die zwei Stunden vorher gestartet waren. Die Ergebnisse dieser Klasse werden allerdings in keiner separaten Siegerliste geführt. Auf der Strecke hatten die Organisatoren zehn Verpflegungsstationen eingerichtet, wo es neben Bananen und Müsliriegel eine Vollmondabfüllung eines „Aqua Luna Wassers“ der St. Leohnhardsquelle aus Stephanskirchen gab. Insgesamt etwa 2500 Flaschen wurden auf der Strecke und im Zielraum zur Erfrischung an die Läufer gereicht. Dazu gab es rund 800 Kilogramm Bananen und 3500 Stück Müsli-Riegel. Vor allem auch die Verpflegung sollte den Alternativcharakter des Laufes deutlich machen, ausgetragen wurde schließlich auch der 1. Vegetarier-Marathon... Die Organisation der Veranstaltung durch Martin Linek aus Schnaittach kann als insgesamt gut gelungen bezeichnet werden. Dass bei der Weltpremiere einer solchen Veranstaltung nicht alles optimal ablaufen kann, war aber von vorneherein klar, auch wenn einige Dinge wohl durch rechtzeitigere Organisation hätten besser gelöst werden können. Ein neuralgischer Punkt war beispielsweise Neunhof, wo sich die Laufstrecken kreuzten und für so manchen auf der Strecke für Verunsicherung sorgte, zumal es bei diesem Streckenabschnitt begann, dunkel zu werden. Dank der Feuerwehr und engagierter Ortsbewohner fanden die Läufer aber doch auch hier den Weg. Diesen Aspekt werden Martin Linek und sein Team bei der Streckenführung beim nächsten Vollmondmarathon, der für den 19. August 2005 bereits fest geplant ist, ebenso ebenso berücksichtigen müssen, wie die Tatsache, dass die Ausweisung der Laufstrecke verbesserungswürdig ist. Denn nach Einbruch der Dunkelheit verlor so mancher die Orientierung und übersah die sowieso nicht sehr auffällige Farbmarkierungen auf dem Weg. Dies unabhängig von der Tatsache, dass wohl auch ein Teil der Läufer die Dunkelheit unterschätzt hat und sich trotz Hinweise des Veranstalters ohne Stirn- oder Taschenlampen auf den Weg machte. |
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WOLFSHÖHE — Der legendäre, 100 Kilometer lange Nachtlauf
von Biel hat eine militärische Vorgeschichte. Der Vollmondmarathon
vom Nürnberger Land eher eine esoterische. Der Mond als geheimnisvoller
Kraftquell? Schaumer mal und reihen uns ein in die Schar der Marathonläufer.
Und berichten aus der Sicht eines Teilnehmers, der das Laufen liebt und
schon einige andere Marathons hinter sich hat...
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Sport bei Vollmond NÜRNBERG — Die Ausdauer-Freizeitsportler erwartet während
der nächsten Wochen in der hiesigen Region ein Angebot, das es in
diesem Umfang und dieser Originalität noch nie gab. Unter anderem
steht ein Vollmondmarathon auf dem Programm. Ulrich Rach, Nürnberger Nachrichten (10.6.2004) |
Volksbewegung - so weit die Füße
tragen [...] Marathon bei Vollmond: Dem aufgehenden Vollmond entgegen - beim ersten Vollmond-Marathon im Naturpark Frankenalb im Nürnberger Land. Start und Ziel am 31. Juli ist das Gelände der Privatbrauerei Wolfshöhe in Neunkirchen. Der wunderschöne Landschaftslauf führt u. a. durch den Naturpark Frankenalb, durch die Altstadt von Lauf an der Pegnitz und die Gemeinde Schnaittach. Es geht vorbei an mittelalterlichen Fassaden, über Wiesen, durch Wälder. Gekrönt wird der Nachtmarathon vom Vollmondfest auf dem Gelände der Brauerei, die am Veranstaltungsabend ihr Vollmondbier braut. [...] [zum kompletten Artikel] Fabian von Poser, Westfälische Rundschau (05.06.2004) |
Lauf mit Bio-Verpflegung Vollmondmarathonbei Nürnberg Am Samstag, 31. Juli, findet
im Naturpark Frankenalb im Nürnberger Land der erste Vollmondmarathon
der Welt statt. Schrot & Korn (Mai 2004) |
Lauf mit Bio-Verpflegung Am Samstag, 31. Juli, findet im Naturpark Frankenalb im Nürnberger
Land der erste Vollmondmarathon der Welt statt. naturkost.de
(11.03.2004) |
Premieren - Tops in 2004 [...] Da sich auch Sportler mit schlafwandlerischen Energiereserven hin und wieder ins Nachtleben stürzen, rechnet sich Gregor Krings gute Chancen für seinen Vollmond-Marathon aus [...] running pur 4 (Dezember 2003) |